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Herr BleckmannMein Name ist Uwe Bleckmann. Seit dem 01.08.2014 bin ich der Schulleiter des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums. Ich bin verheiratet und wohne in Sterkrade, hier bin ich geboren und aufgewachsen. Mein Abitur habe ich 1985 hier an dieser Schule gemacht. Ich habe an der Ruhruniversität Bochum zunächst Mathematik und Wirtschaftswissenschaften studiert und als Diplommathematiker abgeschlossen. Danach habe ich als wissenschaftlicher Assistent an der Uni weiter gearbeitet und Studenten im Grundstudium betreut und unterrichtet. Das hat mir viel Spaß gemacht, so dass ich einfach merkte: „Ich gehöre in den Schuldienst“. Das Diplom war ja schon eine Ausweichlösung, weil im Lehramt zu der Zeit kaum Einstellungschancen bestanden. Das änderte sich dann aber und so habe ich mich entschlossen, noch ein Lehramtsstudium anzuschließen. Als zweites Unterrichtsfach habe ich mich für Pädagogik entschieden, was mir als Naturwissenschaftler sicherlich einen ganz anderen, einen weiteren Blick auf die Entwicklung eines Menschen verschafft hat. Die Stärken einzelner zu erkennen und ihnen auf unterschiedliche Art und Weise die Mathematik näherzubringen, war und ist für mich immer eine große Herausforderung.
Seit 1997 bin ich nun im Schuldienst tätig. Ich habe sowohl die Arbeit am Gymnasium als auch an der Gesamtschule kennengelernt. Im Referendariat war ich im Klostergymnasium in Maria Veen, die erste Station nach dem Referendariat war das Gustav-Heinemann-Gymnasium Dinslaken-Hiesfeld, danach kam die Gesamtschule Voerde und zuletzt war ich stellvertretender Schulleiter des Elsa-Brändström-Gymnasiums hier in Oberhausen.
Seit 2001 bin ich mit Schulleitungsaufgaben betraut. Zunächst als Mitarbeiter der Organisation, 2009 bin ich dann in die Schulleitung der Gesamtschule als didaktischer Leiter aufgerückt. Damit war ich nach vielen Jahren in der Organisation nun für die Schulentwicklung zuständig. Dass ich das Elsa-Brändström-Gymnasium schon nach einem guten Jahr wieder verlassen würde, um hier Schulleiter zu werden, war nicht abzusehen. Seit 2014 erfüllt mich diese Aufgabe mit Freude.

Warum das Freiherr?

Ich will nicht pathetisch werden, aber hier Schulleiter zu sein, ist mir schon eine Herzensangelegenheit. Die Zeit als Schüler an dieser Schule hat mich entscheidend geprägt. Sie ist Teil meiner Persönlichkeit. Das Freiherr ist eine moderne Schule, gleichzeitig steht es für mich aber auch für Tradition. Dies miteinander zu verbinden, ist eine wichtige Aufgabe. Und das bedeutet für mich aber nicht – frei nach Gustav Mahler – die Asche zu bewahren, sondern die Flamme weiterzutragen.
Ich freue mich sehr, dass die Schulkonferenz mir mit ihrer einstimmigen Wahl das Vertrauen geschenkt hat. Das hat sicher dazu beigetragen, dass auch die zuständigen Gremien der Stadt durch ihre schnelle Entscheidung dafür gesorgt haben, dass seinerzeit innerhalb von vier Wochen nach der Wahl die Stelle besetzt wurde.

Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen für ihre Unterstützung in den vergangenen Jahren bedanken und hoffe, dass ich auch weiterhin auf gute Zusammenarbeit bauen kann.